Parodontitisbehandlung
Parodontitis (ugs. „Parodontose“) ist eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates. Sie betrifft nicht nur das Zahnfleisch, sondern auch die Fasern, die den Zahn im Knochen verankern, und den Kieferknochen selbst. Wird sie nicht behandelt, kann sie letztlich zum Abbau des Kieferknochens, zu einer Lockerung des Zahns und zum Zahnverlust führen.
Da die Bakterien sich über die Blutbahn verbreiten, kann Parodontitis auch negative Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit haben und z. B. das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöhen. Darüber hinaus beeinflussen sich Parodontitis und systemische Erkrankungen wie Diabetes oder Rheuma wechselseitig.
Wie wird Parodontitis behandelt?
Wir entfernen die bakteriellen Beläge unterhalb des Zahnfleischrandes. Bei einer fortgeschrittenen Entzündung mit tiefen Zahnfleischtaschen kann zudem eine Therapie mit Antibiotika erforderlich sein. Darüber hinaus geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihre häusliche Mundhygiene optimieren können.
Unerlässlich: die Nachsorge / Zahnreinigung nach Parodontitis (UPT)
Nach einer erfolgreichen Behandlung ist eine lebenslange Nachsorge unerlässlich, da Parodontitis eine chronische Erkrankung ist, die langfristig gestoppt, aber nicht geheilt werden kann. In individuell abgestimmten Zeitabständen kontrollieren wir Ihren Zahnhalteapparat und führen professionelle Zahnreinigungen durch. Diese Unterstützende Parodontitistherapie (UPT) trägt zu einem dauerhaften Behandlungserfolg bei.
Mehr über die Parodontitisbehandlung erfahren Sie in unserem Ratgeber.